Eine Themenseite von Tramrider
Die teilweise mäßige Bildqualität bitten wir im Interesse der Dokumentation zu entschuldigen

Hier werden besondere Ansichten gezeigt, deren Erläuterungen das sonst übliche Maß auf den entsprechenden Themenseiten übersteigt oder in keine Themenseite passen. Bitte beachten Sie die zahlreichen textverlinkten Zusatzbilder (rot markiert).

Theaterplatz/ BFG - Hochhaus

▲ Aufnahme von 1980
 

P - Triebwagen 687 in der Haltestelle Theaterplatz. Im Hintergrund das ziemlich neue BFG - Hochhaus (erbaut 1975, heute Europäische Zentralbank) mit einer für damalige Verhältnisse noblen Ladengalerie, welche über 3 Etagen ging und auch einen großen Zugang von der B - Ebene hatte. Ebenso vorhanden war eine riesige Treppe aus der Anlage in die unterste Ebene, die später zu einer Diskothek (Living) umfunktioniert und überbaut wurde.

Vorher stand auf dem Gelände ein ehemals schmuckes Ensemble (Kaiserkeller und Hohenzollernhaus), welches durch Kriegseinwirkung nur noch eine schlimme Trümmerlandschaft war, in der sich gerne zwielichtige Gestalten aufhielten. Die Örtlichkeit war auch im Jahre 1968 Schauplatz einer wilden Schießerei, die ganze 5 Stunden andauerte.

 

Bereich Alte Gasse/ Große Friedberger Straße

▲ Aufnahme vom 05.08.1960
 
 

Die wenigsten Betrachter würden ohne Beschreibung wissen, welche Ansicht hier zu sehen ist. Der Fotograf steht auf der Straßenecke zur Großen Friedberger Straße und blickt in die Alte Gasse, welche vor dem Bau der Konrad Adenauer Straße/ Kurt Schumacher Straße die Hauptverkehrsverbindung war.

Das Haus links (mit "Jöst" Verkaufsstelle!), welches erst Ende der 1970er Jahre abgebrochen wurde, fand leider einen unwürdigen Ersatz eines nichtssagenden Investorenkasten.

Heute fährt an dieser Stelle, die ehemals Gleise in allen vier aufeinander treffenden Straßen hatte, nichts mehr. Die Ablösung erfolgte durch die neue Strecke über Konrad Adenauer Straße/ Kurt Schumacher Straße , welche am 17.09.1999 feierlich eröffnet wurde.

Der Linienverkehr durch die Alte Gasse wurde im Jahre 1970/71 eingestellt. Aber es gab noch die Fahrbeziehung aus der Vilbeler Straße geradeaus in die Schäfergasse (im Bild von rechts nach links) und weiter zur Zeil, welche bis 1978 benutzt wurde. Ab Mai 1978 nahm dann die Linie 12 ihren Weg für ein paar Jahre durch die Stephanstraße und Stiftstraße zum Eschenheimer Tor. Die Strecke geradeaus durch die Große Friedberger Straße zur Konstablerwache wurde 1960 eingestellt und erst 1987 wieder für die Line 12 benutzt, die kurz vor der Zeil eine Stumpfendstelle hatte. In den Zwischenjahren wurde die Strecke auch gelegentlich für den Pferdebahnwagen genutzt.

Überhaupt ist das eine sehr interessante Ecke. Das im zweiten Bild links sichtbare nicht vollständig wieder aufgebaute Haus, welches erst gegen Ende der 2010er Jahre durch einen Neubau ersetzt wurde. Sehr ungewöhnlich, dass sich dieses aus Nachkriegszeiten stammende Provisorium so lange hielt.

Als Besonderheit stellen wir nun noch einen Bollmann Bildplan (Achtung, große Datei) aus dem Jahre 1960 zur Verfügung. Hier ist nicht nur dieser Bereich gut zu erkennen.

 
▲ Aufnahme vom 21.08.1999
 

Unfall des M - Wagen 635 mit Beiwagen 1826

▲ 8 Bilder
 

Am Donnerstag, den 16.10.1986 fotografierte ich den M - m Zug 635 - 1826 auf Linie 14 in der Zooschleife. Im Zuge des Konzeptes „schienenfreie Innenstadt“ verkehrte die Linie 14 seit dem Sonntag davor in der Relation „Neu Isenburg - Fechenheim Schießhüttenstraße“ wobei in beiden Richtungen eine „Ehrenrunde“ über Zoo gefahren wurde um Anschluss an die U - Bahnlinien 6 und 7 herzustellen. Die Linie 11 „Pforzheimer Straße -  Hugo Junkers Straße“ machte ebenfalls in beiden Richtungen die Schleifenfahrt über Zoo. Zusammen mit der (Zubringer-) Linie 18 „Inheidener Straße - Zoo - Enkheim“ verkehrten damals drei Straßenbahnlinien über die Haltestelle Zoo.

Der Zug 1401 war in Richtung Neu Isenburg unterwegs und ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht das ich ihn später noch einmal antreffen sollte.

Jens Deck

 
 

Schleife Mönchhofstraße

▲ Aufnahme vom 29.10.1976
 

Als an der Mönchhofstraße noch über die große Schleife mit zwei Gleisen und Abstellanlage gewendet wurde. Die Aufnahme aus dem Jahre 1976 zeigt ein großes Stelldichein eines M - und N - Wagens, eines Mercedes O317/ Vetter und Mercedes O 305.

Infolge einer Baumaßnahme waren die Busse als Ersatzverkehr für die Linien 12 nach Höchst und 14 nach Griesheim unterwegs.

 
 

Am Stadion 1974

▲ Aufnahme von 1974
 

Die Wende- und Abstellanlage am Stadion wurde anlässlich der Fußballweltmeisterschaft im Jahre 1974 umgebaut und präsentierte sich hochmodern.

Die Fahrstraßen und Signale, sowie die Anzeigetafeln, wurden von einen Fahrdienstleiter-Türmchen fern bedient. Für den Abtransport der Zuschauer standen zahllose Zweiachs-Garnituren der Baureihen e, h, J und K bereit.

 
 

Haltestelle Kiesschneise/ Strecke Golfstraße

 

Im Jahre 1975 wurde die neue Strecke durch die Bürostadt Niederrad gebaut und löste die alte Führung über die Golfstraße und Oberforsthaus ab. Wir sehen den Zustand an der Kiesschneise, kurz vor der Streckeneröffnung. Rechts die alte Waldbahntrasse mit der Haltestelle Kiesschneise, links die neue Trasse mit der noch nicht ganz fertig gestellten neuen Haltestelle Kiesschneise. Die Straßburger Straße wurde erst Jahre später gebaut.

Auch wenn die Streckenführung über die Lyoner Straße seit dem Bau der Bürostadt mehr Sinn machte, war es doch um die alte Waldbahnstrecke, die Landschaftlich mit der Isenburger Strecke vergleichbar war, sehr schade.

 
 

Omnibusbahnhof in der Mannheimer Straße

 

Bis etwa 1978 war zwischen der Karlsruher-, Mannheimer- und Stuttgarter Straße der Zentrale Busbahnhof. Es handelt sich um das so genannte Khasana - Gelände, auf dem einst das Hochhaus "Campanile" entstehen sollte. Bis in die 1980er Jahre war noch Restbebauung aus der Vorkriegszeit vorhanden, welche heute ebenso wie der Busbahnhof zugunsten einer Parkanlage für Autos verschwunden ist. Über eine sinnvolle Verwendung dieses Geländes wird immer noch ergebnislos diskutiert (Stand 2014).

(Nachtrag 2022) Zwischenzeitlich wurde ein Hotel und ein Parkhaus auf dem Gelände errichtet.

Wir sehen in der Aufstellung links einen 1965er Büssing Präfekt 13D auf Linie 35 (Wagen 38), welcher kurz vor der Ausmusterung stand, rechts daneben einen Mercedes-Benz O 305 aus der 1977er Beschaffungsserie auf Linie 46 (Wagen 256), und einen Mercedes-Benz O 302-13 RÜnh der Deutschen Bundesbahn auf Linie 973 (DB 21 - 75). Die Aufnahme ist aus dem Jahre 1977.

 
 

Stadtbahnbetriebshof Heddernheim

 

Am 28.05.1978 wurden die Bezeichnungen der U-Bahnlinien von "A" und "B" auf "U" umgestellt. An diesem Tag wurde auch das S-Bahnsystem und die Streckenverlängerung von der Römerstadt nach Ginnheim in Betrieb genommen. Passend zu den damals stattfindenden großen Feierlichkeiten wurde U2-Triebwagen 324 vom Personal des Heddernheimer Betriebshofs festlich geschmückt, da er die Rolle des Eröffnungszuges nach Ginnheim übernahm.

Aber nicht nur die Inbetriebnahme der neuen Strecken fand an diesem Tag statt, auch zahlreiche Streckenstilllegungen und Linienwegsänderungen bei der Straßenbahn traten in Kraft. Weiterhin wurde der Betrieb der Mt-Züge auf der Stadtbahnstrecke "A" eingestellt und die Rampe am Taunustor nach knapp 10 Jahren Betriebsnutzung stillgelegt.

 
 

Omnibus Betriebshof Höchst

 

Der ehemalige Omnibusbetriebshof in Höchst im Jahre 1975, von der alten Zufahrt an der Zuckschwerdtstraße aus gesehen. Neben den alten Gebäuden, die noch von der Feuerwehr stammen und im Jahre 1978 abgebrochen wurden, steht bereits die neue Wartungshalle (links im Hintergrund).

Links stehen zwei Büssing/Emmelmann BS 170V, in der Mitte mehrere Büssing/DÜWAG GBS 165. Der Wagen rechts an der Einfahrt war der Pförtnerbus, ein Büssing 12R U7H (Wagen 247).

 
 

Omnibus Betriebshof Rebstock

 

Große Typenvielfalt im Betriebshof Rebstock im Jahre 1976, kurz vor der großen Typbereinigung. Im Bild der Doppeldecker Büssing Präfekt 26, MAN Metrobus, Büssing BS 110V, Kässbohrer SG 175 und DÜWAG GBS 165.

Im Jahre 1978 wurde die Aufstellung im Hof längs zur Fahrtrichtung geändert. Vorher wurde quer zur Fahrtrichtung abgestellt, was ein rückwärts heraus Rangieren bedingte.

 

Am Wendelsplatz

 

Die alte Streckenführung der Linie 16 über den Wendelsplatz im Jahre 1969, hier mit dem fabrikneuen O - Wagen 903 auf seiner Fahrt nach Offenbach. Die Blickrichtung ist zum Lokalbahnhof.

Die Kreuzung ist heute schienenfrei und komplett umgestaltet, die Eisenbahnbrücke im Hintergrund gegen einen Neubau ersetzt.

 
 

Linie 17 in Ginnheim

 

Die alte Linie 17 nach Ginnheim/Schule. Wir blicken von der Einmündung Hügelstraße, hier links im Bild, in die Raimundstraße. Die Weiterführung der Hügelstraße nach rechts wurde erst Anfang der 1970er Jahre realisiert. Betriebseinstellung der Strecke war im Jahre 1963.

Die im stark abschüssigen Ginnheimer Hohl gelegene Endstation, welche als Stumpfgleis auf einer Rampe ausgeführt war, wurde erst in den 1990er Jahren beseitigt.

 
 

Bockenheimer Landstraße/ Zeppelinallee

▲ Wagen 342, Aufnahme vom 20.03.1979

 

Der Kreuzungsbereich Bockenheimer Landstraße/Zeppelinallee im Jahre 1979. Einer der zahlreichen Ecken in Frankfurt, die komplett umgestaltet wurden. Keines der Häuser ist heute noch vorhanden.

Im Hintergrund links die Deutsche Bibliothek, rechts das Eckhaus zur Bockenheimer beherbergte einen heute fast vergessenen "Wienerwald", und im Keller war das einstmals berüchtigte Lokal "Mackie Messer", welches später auf die Mainzer Landstraße/Ecke Zimmerweg umgezogen ist.

Der abgebildete Büssing/ Emmelmann BS 170V stand in seinem letzten Einsatzjahr und wurde von den Mercedes O 305G, Serie 301 bis 312 ersetzt.

 
 

Knickverhalten R-Wagen

 

▲ Ansichten vom 21.01.1996

 

In den ersten Jahren waren die R-Wagen fürchterliche Schwabbelkisten. Mangels Lenkhydraulik, die erst mit der zweiten Serie eingeführt wurde, bewegte sich der Zug besonders beim Kurveneinlauf und Auslauf in alle möglichen und vor allem unerwartende Richtungen. Dieses Verhalten sah nicht nur seltsam aus, es war auch nicht ganz ungefährlich. Bei Notbremsungen konnte sich das C-Teil durch Z-Stellung des Zuges selbst entgleisen. In Anwesenheit der Feuerwehr wurde das mal ausprobiert und diente gleichzeitig als Übung zur Eingleisung der noch unbekannten Fahrzeuge.

Unsere Bilder zeigen den Triebwagen 016 auf der Behelfsbrücke über den Hafentunnel, welcher 1996 umgebaut wurde (gleiche Stelle im Jahre 1975).

 
 

Entgleisung Motorenfabrik

 

Am 27.Dezember 1986 entgleiste der U2-Triebwagen 380 bei einer unplanmäßigen Umsetzfahrt am Gleiswechsel an der Motorenfabrik in Oberursel.

Wir sehen die Feuerwehr beim Eingleisen unter Zuhilfenahme einer hydraulischen Hebevorrichtung.

 
 

Mörfelder Landstraße

 

Es ist vorbei, die "Lieschenstrecke" zwischen dem Riedhof und dem Oberforsthaus wurde eingestellt. Seit 1970 wurde der Abschnitt der ehemaligen Waldbahn traditionell zum Frankfurter Wäldchestag mit einem Pendelwagen befahren. Zunächst mit J- und K - Wagen, ab 1984 mit O - Wagen, und seit 1994 mit einem Ebbel - Ex - Triebwagen.

Hier im Bild der K-Triebwagen 493 auf einer Sonderfahrt der Frankfurter Verkehrsfreunde im Jahre 1978, nahe dem Oberforsthaus.

 
 

Schleife Bonames

 

Auch schon lange Geschichte ist die ehemalige Wendeschleife in Bonames. Wir sehen eine Gesamtansicht vom Mai 1978, also aus den letzten Betriebstagen. Hier hatte die Linie A4 vom Hauptbahnhof kommend Endstation. Ein- und Aussteigehaltestelle lagen direkt hintereinander.

Die Schleifenausfahrt war sowohl in Richtung Stadt, als auch in Richtung Bad Homburg möglich. Auch heute noch ist die Lage der Schleife gut erkennbar.

 
 

Hauptwerkstatt Bockenheimer Warte

 

Lange Jahre diente das ehemalige Straßenbahndepot an der Bockenheimer Warte als Straßenbahn-Hauptwerkstatt. Im zweiten Weltkrieg stark zerstört, wurde es wieder behelfsmäßig hergerichtet und diente bis Ende der 1970er Jahre unter teils widrigsten Bedingungen der Instandhaltung des Fuhrparks auf engstem Raum und sehr verwinkelten Gleisanlagen. Unsere Aufnahme zeigt den nördlichen Hof im Jahre 1974.

 
 

Zugverband U4/U5-Wagen

▲ Triebwagen 503 und 658 in der Heddernheimer Landstraße

▲ Triebwagen 658 und 503 in der Römerstadt

 

Wir zeigen Ihnen die neue Zugkombination zwischen dem U4- und U5-Wagen. Man hatte schon fast nicht mehr daran geglaubt. Nun ist es nach mehreren Jahren Realität und erstmals im Linieneinsatz zu sehen.

Die Aufnahmen zeigen den Zugverband am ersten Einsatztag, dem 28.06.2014. Der Einsatz verlief zufriedenstellend und ohne weitere Störungen.

 
 

Zeil/ Hasengasse

▲ Fv-Triebwagen 474, Ansicht von 1940

▲ M-Triebwagen 630, Ansicht von 1977

 

Es handelt sich bei den Ansichten um die exakt gleiche Aufnahmeposition, jeweils aus den Jahren 1940 und 1977. Sehr auffällig ist bei der Aufnahme von 1940 die an dieser Stelle sehr schmale Straßenbreite. Erst im Jahre 1956 wurde die Zeil an der südlichen Seite in diesem Bereich um ganze 8 Meter zurückgenommen, um den damaligen Erfordernissen vier Fahrspuren und die abmarkierte Straßenbahntrasse unterzubringen.

Das an der Ecke Zeil/Hasengasse befindliche Gebäude der Firma Uhren Pletzsch, welches den Krieg fast unbeschadet überstanden hatte, würde heute mitten auf der Zeil stehen. Der im Jahre 2015 noch vorhandene Neubau wurde also genau 8 Meter hinter das alte Gebäude gesetzt.

Weiterhin ist auf der Aufnahme von 1940 links das erst 1937/38 fertig gestellte Kaufhaus Woolworth, welches das ehemalige Kaufhaus Grand Basar ersetzte. Das Woolworth-Gebäude hat den Krieg ebenfalls fast unbeschadet überstanden und bekam gegen Ende der 1960er Jahre eine dem damaligen Zeitgeschmack entsprechende Vorhangfassade. Tatsächlich befand sich noch der Altbau dahinter.

Rechts neben dem Kaufhaus Woolworth ist auf der Aufnahme von 1940 das Haus Rothschild zu sehen, welches im Krieg vollständig zerstört wurde. Anschließend der prachtvolle Bau des Kaufhauses Hansa (ehemals Schmoller/ seit 1965 Hertie), ebenfalls im Krieg stark zerstört und 1949 durch einen Neubau ersetzt, der das Grundstück des Haus Rothschild mit einbezog.

 
 
 

Zugverband Straßenbahn/Stadtbahn

▲ 6 Bilder

 

Am Wochenende 11./12.03.89 konnten die Linien 12 und 22 aufgrund von Bauarbeiten im Bereich Vilbeler Str. die Endstelle Kontablerwache in der Großen Friedberger Straße nicht anfahren. Dabei wählte man eine bis heute nur einmal verwirklichte Lösung, um die Züge doch an die Kontablerwache zu bringen.  

Ab Rohrbachstr./Friedberger Ldstr. wurde weiter geradeaus durch die Glauburgstraße gefahren. Dann wurde nach links über den sonst nie linenmäßig befahren Abzweig in Richtung untere Eckenheimer Ldstr. abgebogen. An der Haltestelle Musterschule wartete die Linie U5, der Straßenbahnzug der Linie 12 oder 22 kuppelte an und gemeinsam fuhr man bis zur Endstelle Konstablerwache im B-Tunnel. Die Zielbänder beider Züge mussten dabei vor dem Ankuppeln schon für die Rückfahrt eingestellt werden.

Zurück ging es genauso, dabei war die Straßenbahn dann vorne, an der Musterschule kuppelte der hinten als U5 laufende Zugteil ab und weiter ging es als Solowagen nach rechts in die Glauburgstraße und geradeaus weiter auf dem Linienweg.

Das Ganze war natürlich nur möglich, da auf der Linie U5 seinerzeit noch unverbreiterte Pt-Wagen eingesetzt wurden, hier konnte man beliebig einen Pt-Straßenbahnwagen anhängen. Auf dem Abschnitt Musterschule - Konstablerwache konnte man dabei einmalig auch Pt-Dreiwagenzüge beobachten.

Text: Jens Deck

 
 

Die Linie 60 an der Stadtbahn-Zentralwerkstatt

▲ Zufahrt von der Guerikestraße.

▲ Auf dem nördlichen Hof. Ansichten von 25.08.1978

 

Da die neue Stadtbahn-Zentralwerkstatt einen Gleisanschluss benötigte, musste der niveaugleiche Bahnübergang an der Heerstraße einer Unterführung weichen. Diese Baumaßnahme fand im Jahre 1977/78 statt.

Aus diesem Grund wurde die Heerstraße für jeglichen Fahrzeugverkehr an der Bahnlinie unterbrochen. Dies betraf auch die Linie 60, die in zwei Linienäste unterteilt wurde.

Einmal von Rödelheim/Bahnhof bis zur Zentralwerkstatt (wurde vom Betriebshof Höchst gefahren/ rotes Kursschild), und einmal von Heddernheim bis zur Zentralwerkstatt (wurde vom Betriebshof Heddernheim gefahren/ blaues Kursschild)

Die Höchster Kurse fuhren in das Betriebsgelände der Zentralwerkstatt von der Guerikestraße aus ein und wendeten an einer provisorischen Haltestelle im nördlichen Hof am Bahndamm.

Für die Heddernheimer Kurse wurde ebenfalls eine provisorische Haltestelle mit Wendeschleife an der Heerstraße, kurz vor dem Bahndamm eingerichtet.

Das kurze Stück zwischen den beiden Endstellen mussten die Fahrgäste zu Fuß zurück legen.

 
 

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