Typseite Straßenbahn - Bauart L - Wagen 203 bis 242 und 1203 bis
1242
Bemerkungen:
Gegenüber den beiden
Prototypen 201 und 202 wurden einige Änderungen
vorgenommen. Die Augenfälligsten waren die jetzt
deutlich größeren Fenster in der Seitenwand und die
oberhalb der Fensterlinie weniger geneigte Front. Der
Innenraum, der im Gegensatz zu den beiden Prototypen auf
die aufwendige Holzvertäfelung verzichtete, war
zugunsten eines größeren Sitzplatzangebots mit mehr
Sitzplätzen ausgestattet. Die mit zwei
Frontscheinwerfern ausgerüsteten Wagen (203 bis 220/ Typ Lv) waren für den Einsatz auf den Taunusbahnstrecken
vorgesehen. Von den Stadtwagen unterschieden sie sich
durch die Verwendung breiter Radbandagen, Vorhänge an
den Seitenfenstern und Gepäcknetze über den Sitzen. Nach
Beendigung des Taunusbahneinsatzes wurden die Vorhänge
und Gepäcknetze wieder entfernt.
In den späten 1960er Jahren
wurden auch diese Fahrzeuge auf den Schaffnerlosen
Einmannbetrieb umgebaut. Hierzu entfernte man den
Schaffnerplatz und rüstete die nun vom Fahrgast zu
bedienenden Türen zwei und drei (Beiwagen auch Tür 1) mit einer Türautomatik
aus. Das Fahrgastfluss - System wurde wieder aufgegeben.
Im Zuge dieser Maßnahme wurden die Wagen mit
Federspeicher Bremsen ausgerüstet. Damit entfiel der
Handbremshebel im sehr engen Fahrerraum und schaffte
Platz zum Einbau einer Kasse.
Triebwagen
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